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6. Treffen, schnacken, bauen #2

Projektträger: Mobile Jugendsozialarbeit (Casritasverband für das Erzbistum Hamburg e. V.)

Zeitraum: 08.04. bis 31.10.2024

Inhalt: 
Der Innenausbau des Bauwagens ist ein nachhaltiges und pädagogisches Projekt für alle jungen Menschen der Stadt Neubrandenburg.

Ab dem 08.04.2024 soll die Planungs- und Aktivierungsphase gemeinsam mit den Jugendlichen beginnen. Das Entkernen des Bauwagens fand bereits in 2023 statt. So kann nach der Aktivierungsphase direkt mit dem Ausbau begonnen werden und nach der Einrichtung mit Mobiliar abgeschlossen werden. Eine kleine Eröffnungsfeier mit allen Beteiligten ist geplant.
Unter Anleitung planen unterschiedliche Jugendgruppen die weiteren des Ausbaus und die Funktionen des Bauwagens. Dabei werden basisdemokratische Aspekte vermittelt und Handlungskompetenzen, wie bspw. handwerkliche Fähigkeiten, Konfliktlösungskompetenz, Kritikfähigkeit und soziale Kompetenzen entwickelt und gestärkt. Das hat positiven Einfluss auf das Handeln der Beteiligten in ihrem zukünftigen Leben. Während der Planung und Durchführung der Arbeiten werden die Wünsche und Bedarfe der jungen Menschen der Stadt mithilfe von Beteiligungsformaten (aufsuchende Arbeit, Umfragen auf sozialen Medien) aufgegriffen und an entsprechende Stellen vermittelt. Die Beteiligung der jungen Menschen der Stadt steht im Fokus.
Des Weiteren bietet das Projekt einen Ort der gewaltfreien und respektvollen Begegnung zwischen verschiedenen Jugendgruppen, beugt so extremistischem Handeln vor und lädt zum gemeinsamen Arbeiten, Austauschen sowie Verweilen ein. Dadurch erhalten Jugendliche eine Möglichkeit zur attraktiven Gestaltung ihrer Freizeit und können sich als selbstwirksam erleben. Sie können ihre Fähigkeiten erproben, Stärken ausloten und damit ihr Selbstbewusstsein aufbauen. Außerdem bietet dieses Projekt mit den regelmäßigen Terminen den Jugendlichen Beziehungsaufbau und -intensivierung sowohl mit den pädagogischen Fachkräften als auch mit den Anleitern als mögliche Vorbilder zur Identitätsfindung.
Außerdem erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Kompetenzen im Bereich Kommunikation, Team- und Kompromissfähigkeiten zu erproben, um Demokratie zu leben und aktiv ihre Umwelt (den Club auf Rädern) nach ihren Wünschen zu gestalten.
Der Ausbau findet in Kooperation mit der Jugendwerkstatt der Kolping Initiative statt. Der Wagen wird vorerst frei zugänglich am Gelände der Kolping Initiative stehen, die uns indes Zutritt zur Werkstatt und damit zahlreichen Maschinen und sanitären Anlagen sowie fachlichen Know-how gewährt. Das Projekt soll einmal mehr ein positives Bild von engagierten verantwortungsbewussten Jugendlichen zeigen, die zur positiven Gestaltung des Stadtlebens beitragen und ein "Zusammenrücken" ermöglichen.
Anschließend wird durch eine direkte Beteiligung, z. B. im Austausch mit den Teilnehmenden ermittelt, welche weiteren Funktionen dieser Treffpunkt erfüllen muss (bspw. Licht am Bauwagen zur Beleuchtung des Außenbereiches) und an
welchen Standorten in der Stadt nach der Fertigstellung Vielfalt gelebt und diese als Bereicherung verstanden werden kann.

In Abstimmung mit der Stadtverwaltung sollen mögliche Standorte und der Transport des Bauwagens gesichert werden. Im weiteren Verlauf können dann Kleinprojekte, Veranstaltungen u. ä. mit dem Mobilen Jugendclub nach den Bedarfen der jungen Menschen durchgeführt werden. Dabei kann eine selbstverwaltete Nutzung durch die Zielgruppe pädagogisch begleitet werden.

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